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Die welken Blätter schauen zwar für manch einen unschön aus, sie haben aber wichtige Funktionen für das Ökosystem in unseren Grünstreifen und Gärten: Sie sind Nahrung und Schutz für viele Kleintiere. Und wenn sie verrotten, werden sie zu nährstoffreichem Humus.
Die Gemeinde Wörthsee ist verpflichtet, Laub dort wegzuräumen, wo es eine Gefahr ist. Denn sonst könnten Fußgänger, Radfahrer und Autos darauf ausrutschen. Auf Gehwegen und Spazierwegen muss das Laub weg, sonst besteht Unfallgefahr. Aber Gärten und Grünanlagen müssen nicht feinsäuberlich von Blättern befreit werden. Das Laub dient als Frostschutz für den Boden und schützt Pflanzen und Tiere. Bürgermeisterin Christel Muggenthal empfiehlt, das welke Herbstlaub auf Beeten und unter den Hecken zu verteilen. Hier verrottet es auch in der kalten Jahreszeit langsam und schützt den Boden, die Nährstoffe bleiben im Garten. Und lässt man die Laubhaufen an Hecken und in Nischen liegen, finden Igel & Co. optimale Winterquartiere.
Naturschutzverbände raten, auf Laubsauger zu verzichten und warnen vor ihrem Einsatz: Sie verpesten die Luft, schaden dem Klima und töten Millionen von Kleintieren wie Käfer, Spinnen und Amphibien. Die besten Laubsammler sind die traditionellen Gartengeräte wie Besen, Rechen und Harke.
Wenn es gar nicht ohne technische Hilfe geht: Elektrische Modelle sind leiser und umweltschonender als die mit einem Benzinmotor betriebenen. Wer auf die motorisierte Unterstützung nicht verzichten möchte, sollte zumindest Laubbläser statt -sauger verwenden. Diese helfen dabei, das Laub zu kompakten Haufen zusammenzutreiben, die im geschützten Eck im Garten liegen bleiben können.
Laubbläser sind laut. Ihr Schallpegel liegt meist bei mehr als 100 Dezibel. Damit sind die Geräte lauter als ein Presslufthammer oder ein Schwertransporter. Schon ab einem Lärmpegel von 85 Dezibel kann es bei einer Dauerbeschallung zu Hörschäden kommen.
Laubbläser und -sauger, die mit einem Verbrennungsmotor arbeiten, stoßen gesundheitsschädliche Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Kohlenmonoxid aus.
Laubsauger saugen nicht nur welke Blättern, sondern auch kleine Tiere wie Spinnen, Käfer, Tausendfüßler, Asseln und Amphibien mit ein und zerstückeln sie.
Wenn die Laubschicht fehlt, wird vielen Insekten, Igeln und Schmetterlingslarven das Winterquartier zerstört und die Nahrung genommen.
Naturschützer sehen noch weitere Gefahren durch Laubsauger und -bläser: Wer Laub radikal aus dem Garten entferne, sei früher oder später durch diesen Nährstoffentzug auf Kunstdünger angewiesen. Dadurch gerate der Kreislauf so sehr aus den Fugen, dass der Garten anfälliger für Schädlinge wird
Wo Laubbläser das Laub wegpusten, verliert der Boden seine Deckschicht, die ihn vor Austrocknung und bei extremen Minusgraden im Winter schützt.
Die Luft, die aus den Laubbläsern heraus schießt, erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h. Der Mini-Orkan wirbelt Mirkoben, Pilzsporen und Tierkot auf und verteilt sie in der Luft. Auch Feinstaub, der sich bereits auf dem Boden abgelagert hat, wird erneut in die Luft verteilt und eingeatmet. Eine neue Studie zeigt, dass beim Einsatz eines Laubbläsers auf Wegen oder Straßen sechs- bis zehnmal so viel Feinstaub aufgewirbelt wird wie beim Einsatz eines Besens.
Der Sturm aus dem Laubbläser weht Pflanzensamen, die noch nicht gekeimt haben, davon und verhindert dadurch, dass Jungpflanzen nachwachsen.
Die welken Blätter schauen zwar für manch einen unschön aus, sie haben aber wichtige Funktionen für das Ökosystem in unseren Grünstreifen und Gärten: Sie sind Nahrung und Schutz für viele Kleintiere. Und wenn sie verrotten, werden sie zu nährstoffreichem Humus.
Die Gemeinde Wörthsee ist verpflichtet, Laub dort wegzuräumen, wo es eine Gefahr ist. Denn sonst könnten Fußgänger, Radfahrer und Autos darauf ausrutschen. Auf Gehwegen und Spazierwegen muss das Laub weg, sonst besteht Unfallgefahr. Aber Gärten und Grünanlagen müssen nicht feinsäuberlich von Blättern befreit werden. Das Laub dient als Frostschutz für den Boden und schützt Pflanzen und Tiere. Bürgermeisterin Christel Muggenthal empfiehlt, das welke Herbstlaub auf Beeten und unter den Hecken zu verteilen. Hier verrottet es auch in der kalten Jahreszeit langsam und schützt den Boden, die Nährstoffe bleiben im Garten. Und lässt man die Laubhaufen an Hecken und in Nischen liegen, finden Igel & Co. optimale Winterquartiere.
Naturschutzverbände raten, auf Laubsauger zu verzichten und warnen vor ihrem Einsatz: Sie verpesten die Luft, schaden dem Klima und töten Millionen von Kleintieren wie Käfer, Spinnen und Amphibien. Die besten Laubsammler sind die traditionellen Gartengeräte wie Besen, Rechen und Harke.
Wenn es gar nicht ohne technische Hilfe geht: Elektrische Modelle sind leiser und umweltschonender als die mit einem Benzinmotor betriebenen. Wer auf die motorisierte Unterstützung nicht verzichten möchte, sollte zumindest Laubbläser statt -sauger verwenden. Diese helfen dabei, das Laub zu kompakten Haufen zusammenzutreiben, die im geschützten Eck im Garten liegen bleiben können.
Laubbläser sind laut. Ihr Schallpegel liegt meist bei mehr als 100 Dezibel. Damit sind die Geräte lauter als ein Presslufthammer oder ein Schwertransporter. Schon ab einem Lärmpegel von 85 Dezibel kann es bei einer Dauerbeschallung zu Hörschäden kommen.
Laubbläser und -sauger, die mit einem Verbrennungsmotor arbeiten, stoßen gesundheitsschädliche Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Kohlenmonoxid aus.
Laubsauger saugen nicht nur welke Blättern, sondern auch kleine Tiere wie Spinnen, Käfer, Tausendfüßler, Asseln und Amphibien mit ein und zerstückeln sie.
Wenn die Laubschicht fehlt, wird vielen Insekten, Igeln und Schmetterlingslarven das Winterquartier zerstört und die Nahrung genommen.
Naturschützer sehen noch weitere Gefahren durch Laubsauger und -bläser: Wer Laub radikal aus dem Garten entferne, sei früher oder später durch diesen Nährstoffentzug auf Kunstdünger angewiesen. Dadurch gerate der Kreislauf so sehr aus den Fugen, dass der Garten anfälliger für Schädlinge wird
Wo Laubbläser das Laub wegpusten, verliert der Boden seine Deckschicht, die ihn vor Austrocknung und bei extremen Minusgraden im Winter schützt.
Die Luft, die aus den Laubbläsern heraus schießt, erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h. Der Mini-Orkan wirbelt Mirkoben, Pilzsporen und Tierkot auf und verteilt sie in der Luft. Auch Feinstaub, der sich bereits auf dem Boden abgelagert hat, wird erneut in die Luft verteilt und eingeatmet. Eine neue Studie zeigt, dass beim Einsatz eines Laubbläsers auf Wegen oder Straßen sechs- bis zehnmal so viel Feinstaub aufgewirbelt wird wie beim Einsatz eines Besens.
Der Sturm aus dem Laubbläser weht Pflanzensamen, die noch nicht gekeimt haben, davon und verhindert dadurch, dass Jungpflanzen nachwachsen.
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