Sandsäcke

Was kann ich tun

Was kann ich tun?

Aufklärung, Eigenverantwortung und Weitsicht sind die Grundlagen um Katastrophen besser beherrschbar zu machen. Darüber reden, sensibilisieren und sich mit dem Thema auseinandersetzen hilft im Fall der Fälle ruhig zu bleiben.

Ein paar Anregungen und Beispiele: 

  • reden Sie mit Ihren Kindern, Familienangehörigen, dass im Blackoutfall (wenn keine S-Bahn mehr fährt und    kein Handy geht) der Treffpunkt, egal wie lange es dauert und wie man dahin kommt, zu Hause ist.
  • Treffen Sie Vereinbarungen mit Familienangehörigen die weiter weg wohnen, und  überlegen Sie im Vorfeld, wer Unterstützung braucht und wie diese gleistet werden kann.
  • Sprechen Sie im Vorfeld mit Nachbarn, wie man sich gegenseitig helfen und unterstützen kann.

Wie kann man selber für sich und seine Familie vorsorgen?

Nur gemeinsam können wir krisensicher werden! Sie alle leisten mit Ihrer Vorbereitung einen Beitrag für die Gemeinschaft und setzten ein Zeichen für Solidarität. Bund, Länder und Kommunen helfen, wo sie können, aber es kommt auf jeden und jede Einzelne an, wenn es zur Krise kommt.

Genauso wie man vorsorglich Pflaster oder Kopfschmerztabletten im Haus hat, kann man sich auch nach und nach soweit eindecken, dass man, egal was passiert, für zwei Wochen gut über die Runden kommt ohne auf Hilfe von außen angewiesen zu sein. Wenn man selber nicht gleich in Panik verfällt und weiß dass sein Familie erstmal versorgt ist, schläft es sich besser und man hat vielleicht auch den Kopf, anderen zu helfen. 

Im Normalfall gibt es alles wichtige im Geschäft um die Ecke. Lebensmittel, Medikamente, Trinkwasser und Strom. Heizung, Kühlschrank, Herd, Waschmaschine und Telefon funktionieren. Aber was, wenn das alles ausfällt?

Aufgabe des Staates ist es, die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen und Versorgungskrisen vorzubeugen

Jeder sollte aber auch selbst Vorsorge treffen und einen kleinen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln anlegen, weil vor allem Zeit eine wichtige Rolle spielt.

Notvorrat anlegen

Natürlich ist der Vorrat von jedem selbst individuell zu planen. Wie viele Leben in meinem Haushalt, hab ich Haustiere, benötige ich Medikamente usw. Wir empfehlen einen Notvorrat an Wasser und Lebensmitteln nach dem Prinzip: 2200-2-10. Rechnen Sie mit 2200 Kalorien und 2 Liter Wasser pro Tag und Person für mindestens 10 Tage. Achten Sie auf die Haltbarkeit und kaufen Sie nur Lebensmittel, die Sie und andere Familienmitglieder gerne essen. 

Prüfen Sie die Lebensmittel regelmäßig, verbrauchen Sie verderbliche rechtzeitig und kaufen die Produkte nach. 

Ein Teil Ihres Notvorrats sollte unbedingt auch ohne Kühlung und/oder ohne Kochen auskommen. Das ist wichtig, wenn zum Beispiel der Strom ausfällt. Wenn Sie einen Campingkocher (nur draußen einsetzen!) haben, sollten Sie auf Lebensmittel setzen, die schnell in einem Topf erwärmt werden können. Bedenken Sie auch, dass Sie zur Zubereitung getrockneter Lebensmittel wie Reis oder Hülsenfrüchte Wasser zum Kochen benötigen und dies in Ihrem Wasservorrat einplanen.

Denken Sie bei der Planung Ihres Notvorrates auch an wichtige Medikamente, Hygieneartikel usw., die Sie in einem Krisenfall benötigen könnten.

Wenn Sie Haustiere haben, sorgen Sie auch für einen Vorrat an Futter, Wasser, Medikamenten usw. 

Es gibt aber viele Beispiel-Listen aus denen man sich dann selbst seinen Bedarf zusammenstellen kann. Zudem kommen noch hilfreiche Tipps, welche Vorkehrungen man noch treffen sollte um gut gerüstet zu sein.

Auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz finden Sie im Bereich Infothek -> Mediathek Infos zu allen wichtigen Themen – vom Lebensmittelvorrat bis zum Notgepäck – um persönlich für den Notfall gerüstet zu sein. 

Im Einzelnen:

  1. Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
  2. Persönliche Checkliste